Schweden 2019 – Wir sind da…

Schweden 2019 – Wir sind da…

Heute ist Donnerstag und wir sind nun seit gut einer Woche „im Urlaub“. Letzte Woche Donnerstag ging es los…

Eigentlich sah unser Plan vor, dass wir schon am Mittwoch in Richtung Schweden aufbrechen wollten, allerdings hat dies nicht ganz zu unserem Plan gepasst. Welchen Plan wirst du dich jetzt vielleicht fragen?

Zu erst muss ich sagen, dass wir mal wieder in unsere Lieblingsecke von Schweden reisen. In das nord-westliche Dalarna.

Hier am Grövelsjön haben wir nun schon mehrfach ein Ferienhaus gemietet, welches wir einfach super finden. Der Ausblick in die Berge, die Ruhe…einfach perfekt!

Dieses Ferienhaus hatten wir zum 16.06.2019 gemietet. Vorher haben wir uns überlegt, einen kleinen Roadtrip durch Schweden zu machen und dann abends an schönen Zeltplätzen unser Zelt aufzubauen und zu übernachten.
Die Idee war eigentlich, wie oben schon erwähnt, dass wir Mittwochs losfahren. Allerdings hat uns das Wetter hier einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Da unsere erste „Zielübernachtung“ hinter Malmö lag, haben wir natürlich regelmäßig das Wetter für Malmö gecheckt. Leider war es aber am besagten Mittwoch einfach zu schlecht (Regen & Gewitter), so dass wir die Reise einfach einen Tag nach hinten geschoben haben.

Nun, so sind wir also am Donnerstag losgefahren. Natürlich hatte ich mir auch ein kleines Aufgabenpaket mitgenommen, dass ich für das Projekt „Hikdography“ auch erarbeiten möchte. Angefangen von einem Film, den ich euch nach fertiger Bearbeitung zur Verfügung stelle, über Fotos, bis hin zu einem neuen Aufgabenbereich, den ich demnächst angehen möchte. Hierzu demnächst aber mehr…

Nachdem wir ein paar Minuten dann auf der Autobahn unterwegs waren, fiel mir ein, dass ich völlig vergessen hatte, den Reifendruck vor der 2000km langen Strecke zu kontrollieren…ja, das sollte man vorher machen, ich weiß…

Somit, steuerte ich direkt den ersten Rasthof an und wollte hier den Druck der Reifen überprüfen / anpassen.

Leider gab es hier kein Reifendruckgerät. Das einzige was übrig geblieben war, war die Aufhängung für ein solches an der Wand. Also hieß es erstmal weiterfahren und die nächste Autobahnraststätte aufsuchen.

Kurz vor dem Ruhrgebiet war es dann soweit. Dany hat die Pause schnell genutzt und ist nochmal in die Raststätte verschwunden, während dessen habe ich den Luftdruck angepasst. Tja und dann habe ich meinen zweiten Fehler vor dieser Tour festgestellt: Ich habe die Reifen bzw. deren Profil mir vorher nicht richtig angesehen. 
Da wir schon zwei Mal eine Reifenpanne auf unseren Schwedenreisen hatten, bin ich hier eigentlich besonders sensibel…nur dieses Mal anscheinend nicht.
Nun ja, die Reifen sahen vorne für meinen Geschmack am äußeren Rand doch sehr abgefahren aus. Irgendwie hatte ich dabei ein ungutes Gefühl…erst Recht, wenn ich an die 1900km Wegstrecke, die noch vor uns lag, gedacht habe.

Nach kurzer Rücksprache mit Dany sind wir zu dem Entschluss gekommen, erstmal weiter zu fahren und die Reifen, bei jeder Pause im Auge zu behalten. Schnell fahren ist eh nicht mein Ding, einerseits aus Umweltsicht und andererseits ist das Fahren in den Urlaub mit 200 km/h für mich nicht wirklich entspannend. Von daher sind wir es estmal gemütlich angegangen…
Nachdem wir dann am späten Nachmittag ohne Probleme in Malmö, Schweden angekommen waren, haben wir uns am ersten Rastplatz die Reifen wieder einmal angesehen. Ich hatte immer noch ein ungutes Gefühl und war schon zwischenzeitlich am überlegen, ob man nicht am nächsten Tag eine Werkstatt aufsucht, die uns dann neue Reifen vorne draufpackt.
Dany hat das Ganze erstmal (zum Glück) pragmatischer gesehen: „Ich frage jetzt Leute, die sich damit auskennen…immer diese Rumüberlegerrei von dir…“
Naja, was soll ich sagen: Wo sie Recht hat, hat sie Recht 😉
 

Also werden schnell ein paar Fotos gemacht und per Whatsapp unsere Väter / Schwiegerväter kontaktiert. Denn die erste Regel lautet doch immer: Hast du keine Ahnung mehr, dann frag Papa 😉
 

Beide waren der Meinung, dass es in Ordnung sei, mit den Reifen erstmal weiter zufahren…Zur Sicherheit ist Danys Papa sogar mit den Bildern zu unserer Autowerkstatt gefahren und hat diese dort gezeigt. Hier wurde ihm auch gesagt, dass es vorerst okay sein mit den Reifen weiter zufahren. Wir sollten nicht so schnell fahren (mehr als 120 km/h) und nach unserem Urlaub mal vorbei kommen, um dann die Reifen wechseln zu lassen.

Somit waren wir beide erstmal beruhigt und unsere Fahrt konnte weiter gehen…

Mit Hilfe der App Park4Night hatte ich im Vorfeld ja einige Übernachtungsmöglichkeiten schon herausgesucht. Die erste steuerten wir nun an…

Dort angekommen, war aber das Erste was uns ins Auge fiel ein Schild, auf dem ausdrücklich stand: „Zelten, sowie Parken / Übernachten nach 22:00 Uhr verboten“.

Also wurde schnell die App befragt und wir steuerten den nächsten Platz in 30km Entfernung an. 
Dort angekommen, stellten wir fest, dass der Platz von einem Wohnwagen aus Deutschland leider belegt war… So sind wir erstmal weitergefahren, haben dann aber nach ca. 500m einen schönen Platz gefunden, auf dem wir unser Zelt aufbauen konnten. Wir hatten sogar den Luxus ein Plumpsklo in 20m Entfernung zu haben 😀


Die Nacht war sehr idyllisch…man hörte einen Waldkauz und einen Uhu…irgendwie schon toll, so mitten im Wald sein Zelt aufzustellen und übernachten zu dürfen…

Am nächsten Morgen haben wir uns dann auf Grund der Reifenproblematik dazu entschlossen, eine Nummer sicherer zu gehen und wollten während der Weiterfahrt jede Stunde eine kleine Pause machen. So sieht man zwischendurch auch nochmal was vom Land und die Reifen können sich abkühlen und schonen 😉
Natürlich gehörte auf der Weiterfahrt auch der obligatorische Stopp bei einem MAX Hamburgare dazu. Einfach lecker dieses Fast-Food 😉

Der nächste Übernachtungspunkt war dann an einem kleinen See. Hier konnten wir fast direkt am See zelten… 10 Meter musste man nur gehen und schon war man direkt am Wasser…einfach traumhaft.

Abends saßen wir dann noch gemütlich draußen und hier konnte ich auch einige Sonnenuntergangsfotos vom See machen.

Die Fotos kommen alle im Nachgang…Wahrscheinlich werden sie auch im Video miteingebaut, aber auch hier im Blog sollen Sie natürlich nicht fehlen. Alle Fotos, die du hier siehst, sind erstmal die, die ich mit meinem iPhone gemacht habe.

Weiter ging es dann in Richtung Mora. Auch bei dieser Fahrt haben wir alle 1 bis 1 1/2 Stunden Pause gemacht. Auch einen MAX haben wir wieder angesteuert… Unser letzter Übernachtungspunkt war schließlich ein kleiner Platz direkt am Fuluälven. Dieser Fluss fließt durch den Fulufjället Nationalpark und hat schon eine ordentliche Strömung…mich hat das Ganze direkt wieder an die guten alten Trekkingtouren erinnert…da haben wir auch immer an einem Fluss oder See geschlafen und in der Nacht den Klängen gelauscht…

Am nächsten Tag sind wir dann so gegen 12:00 Uhr am Grövelsjögarden angekommen. Hier haben wir unser Ferienhaus bezogen und es uns richtig gemütlich gemacht. Unseren Hunden konnte man auch anmerken, dass sie wieder glücklich waren, in „ihrem“ Ferienhaus zu sein und so haben wir den Tag gemütlich mit einer Gassirunde ausklingen lassen.

So weit bis hierhin…Was wir während unseres Aufenthaltes im Ferienhaus und auf unseren Wanderungen erlebt haben und vor allem, was ich für Fotos gemacht habe, dass wirst du in meinem kleinen Schwedenfilm erfahren.

Weiterhin gibt es viele Dinge, über die ich mir aktuell Gedanken mache, was ich denn in Zukunft alles so machen möchte. Irgendwie ist dieser Ort hier immer wieder ein Ort der Inspiration. Hier kann man sich zurück ziehen, die Gedanken, die einem so durch den Kopf gehen aufschreiben und sortieren. Eins kann ich versprechen: Es wird sich dieses Jahr noch so einiges verändern! Dazu aber demnächst mehr…

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